Raspberry Pi

Worum geht es hier?

Hier möchte ich verschiedenen Projekte rund um den Raspberry Pi , dem Odroid Einplatinencomputer und dem Kameramodul für den Raspberry vorstellen. Ich beschäftige mich zwar Beruflich auch mit Rechnern (IT-Service), aber die stehen in Industriehallen und machen eher produktive Dinge 😉
Ich freue mich, wenn sich hier vielleicht Menschen mit gleichen Interessen finden um das eine, oder andere Projekt zu verbessern, oder auch einfach nur für sich selber umsetzen möchten und dazu Hilfe brauchen, die vielleicht auf diesen Seiten zu finden ist.

Timelaps

Timelapsaufnahmen sind faszinierende Filme über Vorgänge, die normalerweise für unser Auge so langsam ablaufen, das sie fast nicht als Bewegung zu erkennen sind. Mit einer beschleunigten Wiedergabe aber unglaubliche Dynamik erreichen.
Diese Webseite hier ist sehr Informativ und beantwortet viele Fragen um das Thema. Es werde auch fantastische Aufnahmen gezeigt, die Spaß machen in das Thema einzusteigen.

Ich habe keine Spiegelreflexkamera und fand die USB-Cam’s die auf dem Markt sind zu schlecht und viel zu Teuer. Normale Digitalkameras und Handy’s bieten meist nicht die Möglichkeit Zeitrafferaufnahmen zu machen.

Als Alternative habe ich den Raspberry mit dem Kameramodul entdeckt.

Allgemeine Infos

Der Raspberry Pi ist ein kleiner leistungsfähiger Computer, der vielseitig einsetzbar ist. Er kostet wenig und verbraucht sehr wenig Strom, so das er für einen 24/7 Einsatz gut geeignet ist.
Er kann per HDMI an einen Monitor oder Touchscreen angeschlossen werden und wie ein „Normaler“ Computer mit Maus und Tastatur bedient werden.
Grafische Benutzeroberflächen, die es in verschiedenen Versionen für den Raspberry Pi gibt, lassen viel Spielraum für die eigene Kreativität.
Der Raspberry lässt sich aber auch ganz ohne angeschlossene Tastatur und Monitor per SSH von jedem beliebigen Rechner (sogar mit dem Smartphone/Tablett) im verbunden Netzwerk bedienen und nutzen.
Es gibt verschiedene Betriebsysteme, die auf dem Raspberry laufen. Der Raspberry Pi hat genormte Schnittstellen, an denen man z.B. ein Kameramodul, oder einen Touchscreen oder USB-Geräte anschließen kann. Per Ethernet, oder WLAN kann der Mini Computer in ein Netzwerk integriert werden um dort z.B. mit Windows Rechnern gemeinsam auf Daten zuzugreifen. Auch in andere Netzwerke lässt sich der Raspberry ohne viel Aufwand einbinden.
Ein autonomer Einsatz ist ebenso möglich. Als Aufzeichnungsgerät für Fotoaufnahmen kann der Raspberry auch Daten auf seiner internen Speicherkarte, oder auf einem USB-Speichermedium ablegen.

Kosten

Der Raspberry Pi( Aktuelles Modell 3) kostet mit einer MicroSD-Speicherkarte, Gehäuse und einem 5V Netzteil etwa 60 Euro. Ein Kameramodul nochmal 23 Euro und für die NoIR Cam 29 Euro.
Es gibt für den Raspberry einen fast unüberschaubare Vielfalt an zusätzlichen Modulen und Zusatzplatinen für (fast) jeden Zweck, die ich hier nicht aufzählen möchte.

Spaß

Ich beschäftige mich gerne mit Computern und den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Mich interessiert in erster Linie die Umsetzung von Ideen und deren Realisierung.
Nebenbei lernt man ein wenig über das Betriebssystem Linux, das ich hier verwendet habe.

Linux

Ich kenne mich sehr gut mit den Betriebssystemen wie DOS und MS-Windows aus, aber ich verwende für diese Projekte eine Linux Raspbian Lite Version, die ich von hier heruntergeladen habe.
Die Installation und jeweiligen Programme werde ich in den einzelnen Projekten erläutern.
Ich bin leider kein Linux-Profi und verwende viel Zeit mit Trial and Error um bei meinen Projekten zum Ziel zu kommen…

Programmiersprachen

Leider kommt man ohne ein gewisses Grundwissen von Programmiersprachen nur durch viel Probieren und im Netz suchen an Lösungen für das eine oder andere Problem. Daher ist es gut sich mit den einzelnen Raspberry Pi Projekten zu beschäftigen, weil ich sie so gut wie möglich kommentiert habe.


Installation RPi

Die Einplatinencomputer  werden normalerweise ohne Betriebssystem geliefert und als Anfänger ist es erst mal sehr ungewohnt sich in der etwas umständlichen Installationsprozedur zurechtzufinden.

Zur Installation des Raspberry Pi mit dem Betriebssystem Rasbian Lite gibt es bereits sehr viele gute Blogs und ich gehen hier nicht näher darauf ein.
Jan Karres, Bitblokes,
Ich verwende das Tool „Etcher„, die es sehr leicht macht, den Raspberry Pi mit einem Betriebssystem zu versorgen.
Das Betriebssystem wird mit einem Rechner an den ein Lesegerät für MicroSD-Karten angeschlossen ist auf eine MicroSD-Karte kopiert.
Die MicroSD-Karte steckt man in den Raspberry und steckt den Monitor (HDMI), die USB Tastatur,  ein Netzwerkkabel (mit Anschluss zum Router, oder Switch) und das Kameramodul ein. Nachdem das Netzteil anschlossen wird, startet der Rechner.

Der Raspberry bootet und bleibt bei dieser Linux-Version beim Prompt stehen und er warte auf die Eingabe des Users:“pi“ und dem default Kennwort „raspberry“.
Hier kommt der erste Fallstrick!! Auf dem Raspberry ist der Zeichensatz für eine Englische Tastaturbelegung (QWERTY) eingestellt. Damit musst du für das Kennwort „raspberry“ „raspberrz“ eintippen.

Nachdem dem Anmelden des Users „Pi“ blinkt der Cursor und wartet auf die Eingabe von Befehlen. Für alle die eine grafische Benutzeroberfläche gewohnt sind, ist das erst mal ungewöhnlich.
Für die Projekte die ich hier vorstellen möchte, ist das aber eher hinderlich eine „Grafische Benutzeroberfläche“ zu haben.

Zunächst muss man die Grundkonfiguration des Raspberry Pi konfigurieren, damit z.B. die Tastatur und die Uhrzeit des Rechners stimmt. Dazu tippt man mit der angeschlossenen Tastatur „sudo raspi-config“ ein drückt die [Enter]  Taste. Hier kannst Du nachlesen, wie der Raspberry zu konfigurieren ist

Um mit dem Raspberry Pi im Netzwerk arbeiten zu können müssen einige Einstellungen vorgenommen werden. Auf diesen Seiten wird alles dazu notwendige erklärt.